zwei links – zwei rechts

Wie spannend Geschichte über Frauenbildung sein kann, zeigt dieses Buch. Immer reicht der Blick weit über die Schulmauern hinaus, da gesellschaftspolitische Entwicklungen stets direkten Einfluss auf die Geschichte der Bündner Frauenschule in Chur hatten. Insofern ist diese Schulgeschichte auch ein Spiegel schweizerischer Sozial- und Frauengeschichte.

In ihrer ersten Phase war die Internatsschule eine Koch- und Haushaltungsschule. Dank weiblicher Hartnäckigkeit und Pionierleistungen erweiterte sich die Palette der Fortbildungs-, Ausbildungs- und Berufsangebote für Frauen zunehmend und im grossen Stil:


Arbeitslehrerinnen, Hauswirtschaftslehrerinnen, Damenschneiderinnen, Köchinnen, Hauspflegerinnen, Kindergärtnerinnen gingen als Berufsfrauen ins Leben hinaus. Das Buch zeigt die faszinierende Entwicklung der Bündner Frauenschule von ihren Anfängen bis hin zur modernen Kantonalen Schule der 1990er-Jahre.    

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zwei links – zwei rechts                        

1895–1995
100 Jahre Bündner Frauenschule
100 Jahre Frauenbildung

Hrsg. Bündner Frauenschule; Druckschriftenverlag Graubünden 1995.
136 Seiten (A4-Querformat), zahlreiche Fotos u. Zeitdokumente.

Mit Kapitelzusammenfassungen und Bildlegenden in romanischer und italienischer Sprache.

Mein Job Recherche, Konzeption und Text Im Hinblick auf die Buchinhalte habe ich über die ganze Zeitspanne von 100 Jahren Unmengen von Archiv- und Zeitdokumenten aufgearbeitet: Schulprotokolle, Jahresberichte, Briefe, Zeitungsartikel. Zudem studierte ich Forschungsliteratur, ich befragte Zeitzeuginnen und führte Interviews. Schliesslich ging ich auf Reportage im Schulbetrieb der 1990er-Jahre. Bei der Buchentstehung wirkten Heidi Derungs-Brücker als Projektleiterin und Anne-Käthi Keller Manhart als Layouterin mit.


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